Köln, am

heutiger Tag

 

  • SANKT MARIA
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    AN LYSKIRCHEN 10
    50676 KÖLN

 

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    in der Zeit von
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Der HERR
segne dich und behüte dich.

 

Der HERR
lasse sein Angesicht leuchten  über dir und sei dir gnädig.

 

Der HERR
hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

 

Numeri 6,24-26

Weißer Sonntag 2023

Alle, die glaubten, waren an demselben Ort und hatten alles gemeinsam

 

Lesung aus der Apostelgeschichte.

 

Die Gläubigen hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Alle wurden von Furcht ergriffen; und durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen. Und alle, die glaubten, waren an demselben Ort und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und teilten davon allen zu, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Lauterkeit des Herzens. Sie lobten Gott und fanden Gunst beim ganzen Volk. Und der Herr fügte täglich ihre Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.

Apg 2, 42–47

Lebendige Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus.

 

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu gezeugt zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unzerstörbaren, makellosen und unvergänglichen Erbe, das im Himmel für euch aufbewahrt ist. Gottes Kraft behütet euch durch den Glauben, damit ihr die Rettung erlangt, die am Ende der Zeit offenbart werden soll. Deshalb seid ihr voll Freude, wenn es auch für kurze Zeit jetzt sein muss, dass ihr durch mancherlei Prüfungen betrübt werdet. Dadurch soll sich eure Standfestigkeit im Glauben, die kostbarer ist als Gold, das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist, herausstellen – zu Lob, Herrlichkeit und Ehre bei der Offenbarung Jesu Christi. Ihn habt ihr nicht gesehen und dennoch liebt ihr ihn; ihr seht ihn auch jetzt nicht; aber ihr glaubt an ihn und jubelt in unaussprechlicher und von Herrlichkeit erfüllter Freude, da ihr das Ziel eures Glaubens empfangen werdet: eure Rettung.

1 Petr 1, 3–9

Acht Tage darauf kam Jesus bei verschlossenen Türen und trat in ihre Mitte

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als sie den Herrn sahen. Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten. Thomas, der Dídymus genannt wurde, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder drinnen versammelt und Thomas war dabei. Da kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger hierher aus und sieh meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sagte zu ihm: Mein Herr und mein Gott! Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Noch viele andere Zeichen hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.

Joh 20, 19–31

... was das Wort allein schon verspricht und sagt.

Wir sind gewohnt, dieses Evangelium aus der Perspektive des Thomas zu lesen; vermutlich, weil wir in ihm unseren eigenen Zweifel finden, und ihn so gut verstehen können, wenn er denjenigen, die ihm von den Erscheinungen des auferstandenen Jesus berichten, im Grunde sagt: „Ihr könnt mir viel erzählen. Ich komm da nicht mit. Ich möchte es nicht nur hören, sondern auch fühlen.“

„Wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel
und meine Hand nicht in seine Seite lege…“
Eigentlich ein - wir würden heute sagen -
geschmackloses, ein pietätloses Ansinnen des Thomas.

Auf einen Perspektivwechsel gebracht hat mich vor kurzem
eine Auseinandersetzung einer trans* Person mit diesem Evangelium.
(Publik-Forum 27.01.2023, Mara Klein)
In der Auseinandersetzung heißt es:
Es reicht „Menschen oft nicht, wenn ich sage:
»Ich bin trans. Ich bin nichtbinär.«
Sie fragen, welche Geschlechtsorgane ich denn »wirklich« habe.
Sie wollen selbst entscheiden, was mein Geschlecht ist –
nicht selten durch intime Nachfragen.“
Was ist das anderes als ein massives Eindringen in die Intimsphäre,
man will sich selbst ein Bild machen -
und eigentlich drückt so ein Verhalten aus:
Ich glaube dir dein Empfinden, ich glaube dir dein Leben nicht -
ich will mich selbst überzeugen.
Nur was mir einleuchtet, was ich sehe und begreifen kann, gilt für mich.

Wir fügen einander Wunden zu oder bohren in ihnen,
wenn wir das Empfinden eines anderen Menschen in Frage stellen,
anzweifeln, für nicht glaubwürdig halten
oder es erst bewiesen haben wollen.


Zum Beispiel:
Jemand ist nur dann in Trauer, wenn ich ihn weinen sehe;
jemand bekommt erst dann Hilfe,
wenn mir die ganze Hilfsbedürftigkeit einleuchtet;
erst wenn ich Verletztheit sehe, glaube ich dem anderen den Schmerz.

Darum stellt mir dieses Evangelium auch die Frage:
Welche Bedeutung haben mir Aussagen von Menschen über sich selbst?
Was müssen Menschen erst leisten oder über sich ergehen lassen,
bevor ich ihnen Glauben schenke?
Was brauche ich oder meine ich zu brauchen,
bis ich Menschen als die erkenne oder wahrnehme, die sie sind?

Das Evangelium lässt offen,
ob Thomas wirklich die Wunden Jesu berührt hat.
Aber selbst das Sehen hält Jesus nicht für notwendig,
wenn Er sagt: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“
Mir erschließt sich dieses Wort angesichts des gerade Bedachten neu.
Das Geheimnis des Lebens liegt nicht in dem,
was Menschen anderen beweisen müssen,
das Geheimnis des Lebens, des auferstanden Christus
liegt auch nicht in seiner Seitenwunde;
das Geheimnis des Lebens liegt darin, das anzunehmen und zu glauben,
was die Grenzen meines Horizontes überschreitet,
es liegt darin zu glauben, was die oder der andere mir von sich selbst sagt.

Der auferstandene Jesus, der bereit ist, sich im Innersten,
in seinen Wunden berühren zu lassen,
kann Menschen zum Trost werden,
wenn ihnen ihre Trauer, ihre Verletzung, ihre Wahrheit,
ihr Leben nicht geglaubt wird,
wenn andere es erst bewiesen oder verifiziert haben möchten.

So werden die Wunden des auferstandenen Christus
zum Trost- und Lebenszeichen für verletzte Menschen,
die sich in ihnen bergen, ohne sie zu berühren und ohne sie zu sehen -
und die Wunden hören auf, etwas beweisen zu sollen,
was das Wort allein schon verspricht und sagt.

Gastbeitrag

von Bernd Mönkebüscher*

 

 

* Bernd Mönkebüscher ist Pfarrer in St. Agnes in Hamm.  Mehr über die Gemeinde in Hamm unter: www.pv-hamm-mitte-osten.de

 

Fenster in unserer Kirche

Foto: Anna C. Wagner
Foto: Anna C. Wagner

Unter Führung des Heiligen Geistes

In der südlichen Westfassade (links neben dem barocken Windfang) befindet sich das Fenster "Der Engel des Auferstandenen und das Schifflein der Jünger (die Gemeinde) unter Führung des Heiligen Geistes". Das Fenster ist 1980 nach einem Entwurf von Marga Wagner entstanden. Die Künstlerin ist der Anordnung der Decken-Fresken gefolgt und hat das Motiv aus dem Neuen Testament auf der Südseite angeordnet, der Seite des Lichtes. Im unteren Teil des Fensters, der Engel vor dem leeren Grab, das Schifflein in der Mitte unter dem Schutz des Geistes (Taube) im oberen Teil. 

Unser "Sonntagsblättchen" als PDF

Das Blättchen vom Sonntag, 16.04.2023
Das aktuelle Lyskircher-Blättchen für Bildschirm oder Ausdruck
sonntag-16-04-2023-5.pdf
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Diese Woche

16.04.2023 – 23.04.2023                                                      

 

Weißer Sonntag

16.00 Uhr Gemeindeversammlung

19.00 Uhr Heilige Messe der Gemeinde

 

Freitag:     

18.00 Uhr Wortgottesdienst der Gemeinde

 

Dritter Sonntag der Osterzeit

19.00 Uhr Heilige Messe der Gemeinde

 

Gemeindeversammlung

Liebe Gemeinde,

 

vor einigen Wochen habe ich Ihnen
angekündigt, dass wir eine GEMEINDEVERSAMMLUNG miteinander abhalten wollen.

 

Anlass dazu ist die Tatsache, dass Pfarrer Ralf Neukirchen neben seiner Tätigkeit als Spiritual am Erzbischöfliches Priesterseminar, dem Diakoneninstitut und dem Theologenkonvikt Albertinum seine Aufgabe als Subsidiar in unserer Gemeinde St. Maria in Lyskirchen nicht länger ausüben kann. Nachdem Ralf Neukirchen vier Monate seine Subsidiarstätigkeit parallel zu seinen Hauptaufgabenfeldern reflektiert hat, kam er zusammen mit den Verantwortlichen in der Priesterausbildung zu der Erkenntnis, dass er die Aufgabe in Lyskirchen seriöserweise nicht so wahrnehmen kann, wie er es gerne tun würde und wie es vielleicht auch die Gemeinde von ihm erwarten würde.  Er hat daher seine Aufgabe in St. Maria in Lyskirchen zurückgegeben. Wir danken Ralf Neukirchen für sein Engagement in den vergangenen Monaten und wünschen ihm für seine Tätigkeit in der Priesterausbildung alles Gute und Gottes reichen Segen.

 

Die Frage nach den Zelebranten für die bevorstehenden Wochen und Monaten konnte ich in den vergangenen Tagen klären. Neben Pfarrer Mike Kolb und mir, die hin und wieder die Sonntagsgottesdienste halten werden, wird vor allen Dingen Pfarrer Thomas Frings in Lyskirchen für die sonntäglichen Messfeier bereitstehen. Wir haben uns mit den Seelsorgern und einigen Mitarbeitenden in den vergangenen Wochen zusammengesetzt, um das Notwendigste zu organisieren und zu besprechen.

 

Darüber hinaus ist es mir aber wichtig, dass wir nun zeitnah eine Gemeindeversammlung durchführen, bei der wir die Dinge, die uns bewegen, auf den Tisch legen und in Ruhe miteinander bedenken können. Herr Marcus Siebolds hat sich freundlicherweise dazu bereit erklärt, diese GEMEINDEVERSAMMLUNG AM 16. APRIL 2023 UM 16 UHR in unserer Kirche zu moderieren. Herzlich lade ich hierzu alle Interessierten ein!

 

Aufrichtig danke ich für alles Mittragen und konstruktive Begleiten der anstehenden Wege.

 

Mit herzlichen Grüßen
Ihr und Euer Dr. Dominik Meiering, Pfarrer

 

 

42. nachterfahrung - wort - tanz - musik

Aus der Tiefe ...

Ausstellung von Kurt und Marga Wagner

Die Ausstellung wurde am 26.03.2023 um 15.00 Uhr eröffnet und ist in der Pfarrhauswohnung von St. Maria in Lyskirchen sonntags von 15 – 18 Uhr oder nach Vereinbarung weiterhin  zugänglich.